Theodor-Fontane-Schule
    


Betreuungsangebot

 

Allgemeine Informationen

Die Einrichtung unserer OGS begann im Schuljahr 2011 mit anfangs zwei Gruppen. Im Laufe der Jahre ist sie auf 7 OGS-Gruppen im Regelbetrieb herangewachsen. Wir verstehen uns als Erziehungsgemeinschaft von Eltern, Lehrkräften und Erziehern. Regelmäßiger Austausch ist uns deshalb äußerst wichtig, um eine möglichst große Transparenz zum Wohle des Kindes zu schaffen. Die OGS schafft Raum für Bildung, Erziehung und Betreuung „unter einem Dach“.
Konzeptarbeit:
Grundsätzlich arbeitet die OGS der Theodor-Fontane-Schule nach dem Situationsansatz:
Der Situationsansatz ist ein pädagogisches Konzept, das sich an den Bedürfnissen, Interessen und Erlebnissen der Kinder orientiert. Er zielt darauf ab, die Selbstständigkeit, Kompetenz und Solidarität der Kinder zu fördern, indem er sie an Schlüsselsituationen aus ihrem Alltag teilhaben und lernen lässt. Der Situationsansatz entstand in den 1970er Jahren als Gegenentwurf zum autoritären Erziehungsstil und sollte die Kinder auf die Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft vorbereiten. Der Situationsansatz basiert auf fünf theoretischen Dimensionen: Lebensweltorientierung, Bildung, Partizipation, Gleichheit und Differenzierung. Er ist kein starres Konzept, sondern eine flexible Philosophie, die sich an die jeweiligen Bedingungen anpasst.
Die Planung im Situationsansatz ist offen, prozesshaft und partizipativ. Das heißt, die pädagogischen Fachkräfte planen nicht allein, sondern gemeinsam mit den Kindern, was sie lernen und tun wollen. Dabei orientieren sie sich an den Schlüsselsituationen, die für die Kinder bedeutsam sind, und an den Bildungszielen, die sie erreichen wollen. Die Planung ist flexibel und lässt Raum für spontane Ideen und Anregungen. Die Planung erfolgt in mehreren Schritten:

• Situationserkundung: Die Fachkräfte beobachten und dokumentieren die Lebenswelt der Kinder, ihre Interessen, Fragen und Probleme. Sie führen Gespräche mit den Kindern und ihren Familien, um ihre Bedürfnisse und Wünsche zu erfahren.
• Situationserklärung: Die Fachkräfte analysieren die gesammelten Informationen und identifizieren die Schlüsselsituationen, die für die Kinder wichtig sind. Sie formulieren Lernziele und Bildungsfragen, die sich aus den Situationen ergeben.
• Situationsgestaltung: Die Fachkräfte planen gemeinsam mit den Kindern, wie sie die Situationen bearbeiten wollen. Sie legen fest, welche Aktivitäten, Materialien, Methoden und Räume sie dafür nutzen wollen. Sie berücksichtigen dabei die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Kinder sowie die pädagogischen Grundsätze des Situationsansatzes.
• Situationsbewältigung: Die Fachkräfte begleiten die Kinder bei der Durchführung der geplanten Aktivitäten. Sie unterstützen sie bei der Aneignung von Wissen, Fertigkeiten und Haltungen. Sie regen sie zum Austausch, zur Reflexion und zur Bewertung ihrer Erfahrungen an.
• Situationsevaluation: Die Fachkräfte überprüfen gemeinsam mit den Kindern, ob sie ihre Lernziele erreicht haben. Sie dokumentieren die Ergebnisse und den Prozess der Situationserarbeitung. Sie reflektieren ihre eigene Rolle und ihr pädagogisches Handeln.

Mittagessen
Angelehnt an den Stundenplan staffeln sich die Essensgruppen, aufgeteilt in zwei Mensaräume: Die Speisen werden in der Zeit von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr
nach Schulschluss eingenommen. Das Essen wird von der Firma Nickut täglich frisch geliefert und von den Küchenkräften. aufbereitet. Zusätzlich bieten wir täglich Salate und Obst an. Hierbei wird auf eine ausgewogene und regionale Ernährung geachtet, welche mindestens den Qualitätsstandarts entspricht und stets Gemüse der Saison beinhaltet.
Hausaufgabenbetreuung:
Ein Schwerpunkt unseres pädagogischen Konzepts ist die Hausaufgabenzeit. Diese findet in Kleingruppen klassenspezifisch in den Unterrichtsräumen statt. Unser Ziel ist es, die Kinder in die Selbstverantwortlichkeit und Selbstständigkeit zu begleiten. Die Klassen haben eine 45-minütige Hausaufgabenzeit. Während der Hausaufgaben wird darauf geachtet, dass bei Bedarf eine Hilfestellung stattfindet. Sofern möglich werden Hausaugaben auf Vollständigkeit, Ordnung und Lesbarkeit kontrolliert. Hausaufgaben werden auf Richtigkeit im Sinne der Aufgabenstellung stichpunktartig kontrolliert, nicht grundsätzlich auf inhaltliche Richtigkeit. Eltern kontrollieren bitte täglich das Hausaufgabenheft. Dort befindet sich auf einen Verstärkerplan eine Information über die Arbeitsweise Ihres Kindes. Die Hausaufgabenbetreuung findet von montags bis donnerstags von 14:00 Uhr bis 14:45 Uhr statt.
Tagesablauf:
Nach Unterrichtsschluss kommen die Kinder in ihre jeweiligen Stammgruppen. Je nach Klassenzugehörigkeit und Stundenplan hat jedes Kind einen festen Rhythmus: Mittagessen, Hausaufgabenzeit, Teilnahme an AGs und Zeit für Freunde, Spiel und Spaß. Dies bietet Orientierung und Struktur im Tagesablauf.

 

 

Ein Tagesablauf könnte derzeit also so aussehen

12:45 Uhr Schulende
12:45 Uhr OGS
13:05 Uhr Mittagessen
13:25 Uhr Freispiel
14:00 Uhr Hausaufgaben
14:45 Uhr Snack / Obst und Gemüse
15:00 Beginn der Abholzeit / Freispiel/ evtl AG

Öffnungszeiten

während der Schulzeit:
Montag bis Freitag bis 16.30 Uhr
Abholzeiten: Montag bis Donnerstag ab 15.00 Uhr, Freitag ab 14:00 Uhr.
Während der Ferien:
Mo. – Fr.  von 8.00 bis 16.30 Uhr.
feste Schließungszeiten:
- 3 Wochen in den Sommerferien
- zwischen Weihnachten und Neujahr.
Weitere Termine stehen im Terminspiegel des laufenden Schuljahres.

Was ist Freispiel?
Freispiel ist eine Methode der Tagesgestaltung in der Kindertagesstätte. Kindern wird meist in einer definierten Zeit und in einem bestimmten Raum – die Möglichkeit gegeben, Spiele selbstbestimmt frei zu entwickeln und zu gestalten.
Mehrwert durch angeleitetes Freispiel:
Durch das Freispiel erwerben Kinder Fertigkeiten, soziale Kompetenzen und Wissen. Zusätzlich fördert das Freispiel die Fantasie und regt die Kreativität an. Hierbei entdeckt jedes Kind seine eigenen Interessen und vor allem seine Wirksamkeit. Des Weiteren können die Kinder experimentieren, eigenständig Probleme lösen und üben soziales Verhalten ein. Konzentration, Grob- und Feinmotorik, Ausdauer, Rücksichtnahme und Geduld werden gefördert.

Des Weiteren liegen uns die Themen:
1. Bewegung
2. Körper, Gesundheit und Ernährung
3. Sprache und Kommunikation
4. Soziale und (inter-)kulturelle Bildung
5. Musisch-ästhetische Bildung
6. Religion und Ethik
7. Mathematische Bildung
8. Naturwissenschaftlich-technische Bildung
9. Ökologische Bildung
10. Medien 


am Herzen, welche wir spielerisch in unserem OGS-Alltag aufgreifen. Beispielsweise durch Gesellschaftsspiele wie Schach, Risiko, Wissensspiele oder Ausflüge und Projekte. Des Weiteren gestalten unsere Erzieher den Alltag der Kinder, wenn möglich, mit vielen verschiedenen Spielformen. Spielformen sind zum Beispiel: Sinneserfahrungsspiele, Reaktionsspiele, Gruppenspiele, Material- und Experimentierspiele, Beobachtungsspiele, Rollenspiele, Bewegungsspiele, Musikspiele, Konstruktionsspiele, Sprachspiele sowie Entspannungsspiele. Somit fördern wir die kognitiven und physischen Fähigkeiten der Kinder.


Zusätzlich haben wir Fördermittel zur medialen Ausstattung unserer OGS-Gruppen beantragt. Geplant ist über diese Medien eine Schülerzeitung zu etablieren.
Wichtig für uns ist:
„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie haben unseren besonderen Schutz und unsere achtsame Berücksichtigung verdient. “
Der Träger Kirchenkreis Leverkusen, Jugendwerk :
„Wir sind ein junger Kirchenkreis. Unsere Schwerpunkte sind Diakonie, Bildung, Kinder- und Jugendarbeit, Ökumene, Beratung und Seelsorge. In unseren 11 Kirchengemeinden in den fünf Städten Leverkusen, Leichlingen, Burscheid, Langenfeld und Monheim leben rund 70.000 evangelische Christinnen und Christen“
Das Jugendwerk des Kirchenkreises besteht aus verschiedenen Arbeitsfeldern, zu denen neben der Beratung des Kreissynodalvorstands, der Gemeinden, des Jugendverbands Evangelische Jugend eigene Trägerschaften und Projekte gehören.
Das Jugendwerk ist verantwortlich und zuständig für die Inhalte, Konzepte und Maßnahmen der außerschulischen und der schulbezogen Kinder- und Jugendarbeit, die der Kirchenkreis Leverkusen anbietet. Es versteht sich als Plattform zur Erarbeitung von Modellen und neuen Konzepten in der Landschaft der Kinder- und Jugendarbeit. Dazu gehört auch die Mit-Verantwortung für Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt im Kirchenkreis im Rahmen des landeskirchlichen Schutzkonzeptes an der Schnittstelle von Diakonie, Kreissynodalvorstand und Jugendwerk. Das Jugendwerk bietet Fachberatung für kirchliche Träger im Bereich des Offenen Ganztages.
Ziel des Jugendwerks ist es, Kinder- und Jugendarbeit weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch die Erschließung von Drittmitteln für die Arbeit. Das Jugendwerk kooperiert mit Kirchengemeinden und anderen Trägern der Jugendhilfe



Unser OGS Vertag zum Download